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  Galtung am THG
Studienseminar SII Hagen II in Kooperation mit dem Theodor-Heuss-Gymnasium Hagen und dem Institut Frieden und Demokratie der Fernuniversität Hagen   Einladung zu einem Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johan Galtung Begründer der Friedensforschung und Träger des Alternativen Nobelpreises mit dem Thema   Kompetenz für eine Friedenskultur - Die Lösung von Interessenskonflikten mit friedlichen Mitteln als Alternative zur Gewalt.

Ort: Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums Hagen, Humpertstr. 19 Zeit: Mittwoch, den 10. Dezember 2003 18.15 Uhr.

Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, erfolgt jährlich die offizielle Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo, ein Anlass, über den „Frieden in der Welt“ nachzudenken.

Die Hoffnungen nach Beendigung des Kalten Krieges auf eine Überwindung der „Institution des Krieges“ wurden durch die Kriege im Irak, in Bosnien, im Kosovo, in Afghanistan, in Tschetschenien, in Ruanda, im Kongo, in Liberia, durch den „Krieg gegen den Terror“ u.a.m. stark getrübt. Kriege in mannigfaltigen Erscheinungsformen haben immer mehr einen großen Einfluss auf das globale Geschehen.

Am 26.Februar dieses Jahres fanden in der Aula des THG die ökonomischen, ökologischen und politischen Analysen zur Globalisierung von Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker und die politischen, völkerrechtlichen und philosophischen Analysen des Friedensforschers Prof. Dr. Hajo Schmidt zu den Hintergründen des Irakkrieges bei den Zuhörern unter dem Gesichtspunkt der Zukunftsgestaltung einen großen Anklang.

Prof. Galtung, der seit vielen Jahren die Tiefenstrukturen verschiedener Kulturen ( „Tiefenkulturen“) erforscht und im „Millenium-Jahr“ 2000 anlässlich der EXPO das die Zukunftsfähigkeit fördernde Buch

„Die Zukunft der Menschenrechte - Vision: Verständigung zwischen den Kulturen“

veröffentlichte, wird mit seinem Vortrag weitere Anregungen zum globalen Lernen - für einen „Frieden mit friedlichen Mitteln“ - geben, der von direkten, strukturellen und kulturellen Gewaltformen stark bedroht ist.




"Der Begründer der Friedensforschung, der alternative Nobelpreisträger Johan Galtung unterschreibt bei einem Vortrag in Hagen vor 200 Zuhörern (Schüler, Eltern, Lehrer,
Lehrerausbilder, Regierungspräsidentin) die Initiative für eine "weltweite ökosoziale Marktwirtschaft" mit dem Kommentar: "Das mache ich sehr gerne""






Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johan Galtung
- hat die Friedens- und Konfliktforschung der letzten vier Jahrzehnte entscheidend mitgestaltet;
- baute Anfang der sechziger Jahre an der Universität Oslo das weltweit erste Zentrum für Friedensforschung auf und trug von dort seine Arbeit in neue Friedens- und Begegnungszentren in aller Welt;  
- beriet in internationalen Gremien der UNO und vermittelte in zahlreichen internationalen Konflikten;
- erhielt wegen seines unermüdlichen Engagements für den Frieden 1987 den Alternativen Nobelpreis;
- ist seit 2001 Ehrendoktor auch der Fernuniversität Hagen;
- veröffentlichte mehr als achtzig Bücher, darunter so richtungsweisende Werke wie „Strukturelle Gewalt“,   „Frieden mit friedlichen Mitteln“ und „Die Zukunft der Menschenrechte - Vision: Verständigung zwischen den Kulturen“.




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